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KS: Gefälschte Führerscheine verkauft: Festnahme

Gefälschte Führerscheine verkauft: Festnahme

Zwei Männer im Alter von 41 und 38 Jahren stehen im Verdacht, gewerbsmäßig ausländische Führerscheine verkauft und dadurch mehr als 37.000 Euro lukriert zu haben. Steirische Kriminalisten forschten insgesamt mehr als 30 Tatverdächtige aus. Auch Einbrüche gehen offenbar auf das Konto des 41-Jährigen Rumäne. Er befindet sich in Haft.
 
Bereits seit mehr als einem Jahr ermitteln Kriminalisten des LKA Steiermark/Außenstelle Niklasdorf sowie Beamte der Polizeiinspektionen Trofaiach und Erzherzog-Johann-Straße Leoben gemeinsam gegen einen 41-jährigen Rumänen aus Leoben. Ausgangspunkt dafür war eine Verkehrskontrolle im Jänner 2022, bei der sich ein Mann in Gmunden (OÖ) mit einem gefälschten Führerschein auswies. Weitere Ermittlungen hinsichtlich des gefälschten Dokumentes führten zum 41-Jährigen nach Leoben. Steirische Polizisten haben daraufhin die Ermittlungen übernommen.
 
Hausdurchsuchung
Intensive Ermittlungen erhärteten in der Folge den Verdacht, dass der 41-Jährige offenbar mit der Weitergabe und dem Gebrauch gefälschter ausländischer Führerscheine in Zusammenhang steht. Dies führte im September vergangenen Jahres und über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wels zu einer Hausdurchsuchung beim 41-Jährigen. Dabei stellten Polizisten gefälschte Dokumente sowie weitere Beweismittel sicher. Wie die Ermittlungen ergaben, war der 41-Jährige für das Anwerben von „Kunden“ im Raum Leoben und Bruck-Mürzzuschlag zuständig. Der 38-jährige Ungar ohne festen Wohnsitz dürfte die total gefälschten Dokumente in der Folge im Ausland besorgt haben. Durch den Verkauf der gefälschten Führerscheine lukrierten die beiden Männer zumindest 37.000 Euro.
 
30 Abnehmer: Gefälschte Dokumente sichergestellt
Polizisten forschten bislang 30 rumänische Staatsbürger und einen Österreicher als Abnehmer aus. Sie stehen im Verdacht, die gefälschten Führerschein käuflich erworben, besessen und auch verwendet zu haben. In zahlreichen Fällen wurde sogar versucht, gefälschte ausländische Führerscheine in österreichische Original-Dokumente umschreiben zu lassen (Anmerkung: Ausländische Führerscheine können bzw. müssen unter bestimmten Voraussetzungen bei österreichischen Behörden umgeschrieben werden). Sämtliche Abnehmer werden über Anordnung der Staatsanwaltschaft auf freiem Fuß angezeigt. 
 
Auch Einbrüche geklärt
Im Rahmen der intensiven Ermittlungsarbeit konnten Kriminalisten aus Niklasdorf dem 41-Jährigen auch mehrere Einbrüche nachweisen. Dabei steht der Rumäne im Verdacht, im Herbst 2022 in ein Wohnhaus samt Werkstatt sowie in zwei Baucontainer in Leoben eingebrochen zu haben. Auch ein Einbruch in eine Gärtnerei in Niederösterreich (April 2019) soll auf das Konto des 41-Jährigen gehen. Der finanzielle Schaden dieser Straftaten beträgt rund 11.000 Euro. 
 
Festnahme durch EGS
Mit Unterstützung der EGS (Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität) des LKA Steiermark nahmen Polizisten den 41-Jährigen nun über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wels in Leoben fest. Der Mann zeigte sich zu den Urkundenfälschungen umfassend geständig und wurde in die Justizanstalt Wels eingeliefert. Die Einbrüche gestand der 41-Jährige nur zum Teil. Nach dem 38-Jährigen wird weiterhin gefahndet. Er befindet sich auf der Flucht und dürfte sich im Ausland aufhalten.
 
Der koordinierende Ermittler der LKA-Außenstelle Niklasdorf zeigt sich erfreut: „Derartige Ermittlungen brauchen einen langen Atem. Ohne die motivierte und gute Zusammenarbeit mit den Kollegen in Trofaiach und der Erzherzog-Johann-Straße in Leoben sowie der EGS wären derartige Ermittlungserfolge auch für uns Kriminalisten nicht machbar. Ihnen gebührt ein großer Dank“, so Bezirksinspektor Willibald Schrempf.

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Praxis am Baudenkmal: Außenbaustelle Seckau

Seit dem Frühjahr ist für die 2. Jahrgänge der Bautechnik-Abteilung der HTL Zeltweg ein außergewöhnliches Lernprojekt Realität: In Kooperation mit der Benediktinerabtei Seckau, der DI Laubreiter GmbH und der Firma Loibnegger wird ein eingestürzter Abschnitt der historischen Außenmauer der Abtei fachgerecht wiedererrichtet – unter Einbeziehung traditioneller Handwerkstechniken und mit Blick auf die Denkmalpflege.

Ziel des Projekts ist die Wiederherstellung einer rund 18 Meter langen Natursteinmauer, die im Februar 2023 eingestürzt war. Dabei wird vorhandenes Natursteinmaterial wiederverwendet und mit vor Ort hergestelltem Mörtel und Putz verarbeitet. Die beteiligten Schüler:innen der 2. Klasse der Bautechnikabteilung erhalten dadurch einen praktischen Zugang zur historischen Bausubstanz und erwerben wertvolle Kenntnisse in traditionellen Bautechniken – eine wichtige Erfahrung im Hinblick auf den Erhalt von Kulturgütern.

Das Projekt erstreckt sich jedenfalls noch das restliche Schuljahr und in den Herbst hinein. Ein bis zwei Werkstattgruppen von acht bis sechzehn Schüler:innen sind jeden Dienstag auf der Baustelle in Seckau tätig. Vor Ort erhalten sie Anleitung durch ihre Lehrpersonen – unter der Leitung von Bauhofleiter Gerhard Gruber – und werden im Rahmen der Projektorganisation von Projektleiter Peter Haberl betreut. Neben der pädagogischen Begleitung durch die HTL Zeltweg sorgt die Benediktinerabtei Seckau für die Bereitstellung von Material und Infrastruktur und vergibt die Erd- und Baggerarbeiten. Für die planerische Umsetzung und statische Begleitung ist die DI Laubreiter GmbH verantwortlich. 

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Budapest is calling...

Unter diesem Motto starteten die Schüler:innen der 3. Fachschule der HTL Zeltweg am 18. Mai mit ihrem Klassenvorstand Herrn Christian Düregger eine Exkursion in die ungarische Hauptstadt. Angereist wurde mit Bus, U-Bahn und der Straßenbahn. Erstes Highlight war die Werksbesichtigung bei AUDI in Györ. Die Schüler:innen konnten sich vom technischen Knowhow überzeugen und sahen, wie aus Einzelteilen mit Hilfe von Robotern (völlig automatisiert) ein Audi erzeugt wurde. Am nächsten Tag gings mit den Fahrrädern quer durch die Stadt, um die vielen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.

Als letzten Punkt der Reise, fuhren die Schüler:innen zur großen Markthalle - eine kulturelle Fundgrube aus ungarischen Aromen, Farben und Traditionen in einer lebendigen Atmosphäre, mit ihren Ständen voller lokaler Produkte, den belebten Gassen und der beeindruckenden Architektur.

Eine großartige Woche, die viel zu schnell verging!

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