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Regionaljournal: Prosit Neujahr und Prosit Neu-Judenburg

Prosit Neujahr und Prosit Neu-Judenburg

Neujahrsempfang im Judenburger Veranstaltungszentrum: Die SPÖ dankt den Ehrenamtlichen in den Vereinen und Einsatzorganisationen und stellt ihre Kandidaten für die Gemeinderatswahl vor.

Nur fünf Tage nach der Zusammenlegung der Gemeinden Judenburg, Reifling und Oberweg wurde bei dem von der SPÖ Judenburg gegebenen Empfang im Veranstaltungszentrum eindrucksvoll bewiesen, dass die Fusionierung funktioniert. Zu hören war es bei der einleitenden Musik der Trachtenmusik Reifling mit Obmann Hans Enzinger und der Judenburger Stadtkapelle mit Obmann Ortwin Walch, die als harmonische „Fusionskapelle“ . Zu sehen war es daran, dass die Vertreter aller 85 Vereine und der Einsatzorganisationen eingeladen waren. Und die Kandidatenliste für die Gemeinderatswahl, ist „ein gelungener Mix von Erfahrung und neuem Schwung“, wie ein Gast es treffend festgestellt hat. Es ist aber auch ein Mischung von Kandidaten aller Ortsteile, der auch die dort bis zum Jahresende amtierenden Bürgermeister Johann Taferner aus Oberweg und Karl Feiel aus Reifling beinhaltet.

Dolleschall als Rudelführer

Die SPÖ Judenburg lässt für sich mit Schlüsselanhängerhündchen werben. Sie tragen einen roten Schal mit dem auf den Spitzenkandidaten hinweisenden roten DolleSCHALl. Hannes Dolleschall dankte seinen Gästen für die Vereinsarbeit und die Ehrenamtlichkeit: „Die Subventionen der Gemeinden sind nur ein kleiner Beitrag, den Großteil der Leistungen für die Gesellschaft tragen die ehrenamtlichen Bürger.“ Dolleschall spannte den Bogen zum Asylantenproblem: „Viele Menschen finden in den Vereinen Heimat. Flüchtlinge müssen ihre Heimat verlassen und hoffen, bei uns in Sicherheit zu sein.“ Sein Appell: „Zur Lösung des Flüchtlingsproblems ist Menschlichkeit gefragt.“

Sie steigen für die SPÖ in den Wahlkampfring

Die SPÖ könnte mit ihren Kandidaten alle 31 Mandate des neuen Judenburger Gemeinderats besetzen. Jeder von ihnen stellte sich mit einem Motto – meist Zitate aus der Weltliteratur oder großer politischer Vorbilder - vor, unter welchem sie ihr Mandat ausüben werden. Elke Spekner-Florian beispielsweise zitierte Leo Nikolajewitsch Graf Tolstoi: „Wichtig ist nicht die Menge des Wissens, sondern die Güte. Man kann sehr viel wissen, dabei nicht einmal das Nötigste.“ Viel einfacher ist die Devise Dolleschalls: „Ärmel aufgekrempelt und los geht´s. Packen wir es an.“
Die bisherige Vizebürgermeisterin, Landtagsabgeordnete Gabriele Kolar, das Bindeglied der Stadtgemeinde Judenburg zur Landesregierung, rangiert auf dem zweiten. Und das sind die weiteren Kandidaten, angeführt nach der Reihung: Norbert Seifter, Erwin Miesbacher, Christian Füller, Herta Spreitzer, Gernot Pirkwieser, Gernot Dobrouschek, Evelyn Schupp, Wolfgang Gelter, Petra Kratky, Michael Ruckhofer, Elke Spekner-Florian, Thorsten Wohleser, Maria Heibili, Heribert Pech, Johann Taferner, Gudrun Wascher, Fabian Schaufler, Markus Wascher, Gerald Trattner, Karl Feiel, Sabine Matje, Ernst Reitbichler, Vera Gradwohl, Dieter Haas, Christiana Rust, Bernd Preininger, Edda Schmidpeter, Michael Hassler und Denise Miesbacher.
Der Neujahrsempfang ist Musik der Desperados – Günter und Erwin – ausgeklungen. Es wurde auch getanzt und, was besonders wichtig ist, viel über die gemeinsame Zukunft geredet.

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